Portrait Annette Kopetzki

Literarische Übersetzungen

Aktuelles

31.01.2025, 19.00 Uhr, Niederrheinisches Literaturhaus der Stadt Krefeld
Eat & Read: Italien. Vom Aufruhr in den Herzen. Mit Annette Kopetzki, Kunst und Musik

Aktuelle Rezensionen

Maddalena Vaglio Tanet, In den Wald
Suhrkamp Verlag, Berlin 2024
Deutschlandfunk, Büchermarkt, 29.10.2024, Ulrich Rüdenauer:
„Maddalena Vaglio Tanet erzählt diese Beziehung zwischen Kind und Erwachsener, wunderbar übersetzt von Annette Kopetzki, in einem fast märchenhaften, eine Balance zwischen Rätselhaftigkeit und Klarheit wahrenden Ton.“
taz, 23.10.2024:
„Es ist auch der klaren und poetischen Übersetzung Annette Kopetzkis zu verdanken, dass man nicht selbst im Wald aus Rückblenden und Traumsequenzen verlorengeht.“
Süddeutsche Zeitung, 10.10.2014, Kristina Maidt-Zinke:
„Das alles wird in einer klaren, lebendigen, angenehm pathosfreien (und von Annette Kopetzki vorbildlich übersetzten) Sprache erzählt, auch dort, wo es um heftige Themen geht wie Vaterhass, schwarze Pädagogik, existenzielle Einsamkeit und Tod.“

Soeben erschienen

Maddalena Vaglio Tanet, In den Wald
Suhrkamp Verlag, Berlin 2024
(Vorschau)

Ginevra Lamberti, Der Aufruhr unserer Herzen
Piper Verlag, München 2024
(Vorschau)

Demnächst erscheint

Aurora Tamigio, Il cognome delle donne (noch kein deutscher Titel)
erscheint 2025 bei btb, Penguin Random House

Laufende Projekte

Claudia Durastanti, Missitalia
erscheint 2025 im Zsolnay Verlag, Wien

Mazzucchetti-Gschwend-Übersetzungspreis
(vormals Deutsch-italienischer Übersetzerpreis)

Annette Kopetzki erhielt im Jahr 2024 den Hauptpreis für ihre Übersetzung von Stefano Massinis Roman Die Lehman Brothers (Hanser Verlag 2022) und für ihre gesamte Arbeit als Übersetzerin aus dem Italienischen.

Aus der Begründung der Jury:

Schwungvoll, farbenprächtig und betörend, so kommt Annette Kopetzkis Übersetzung von Stefano Massinis zeitgenössischem Epos Die Lehman Brothers daher. Lexikalisch einfallsreich und rhythmisch virtuos bildet Kopetzki die Versform des Originals nach und folgt den Sprachbewegungen mit großer Musikalität. Lapidare Beschreibungen wechseln mit pointierter wörtlicher Rede, biblisches Pathos wird mit düsterem Witz kontrastiert. Das von ihr erstellte Glossar der hebräischen und jiddischen Begriffe bezeugt die Souveränität, mit der Kopetzki der Vielfalt der Sprachschichten gerecht geworden ist. Dass der auf 850 Seiten dargebotene Aufstieg und Fall einer Dynastie federleicht wirkt, liegt am Swing von Annette Kopetzki.

Die feierliche Preisverleihung fand am 13. Juni 2024 mit dem italienischen Kulturminister Gennaro Sangiuliano und Kulturstaatsministerin Claudia Roth in der Italienischen Botschaft in Berlin statt.