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Giuseppe Bonaviri
Die blaue Gasse. Eine sizilianische Kindheit

Roman, C. H. Beck, München 2006

„Mit seinem elegischen Alterswerk, das eine im schönsten Sinne naive Gesellschaft beschreibt, hat Bonaviri der entschwindenden Welt seiner Herkunft ein Denkmal gesetzt. Auf zauberhafte Weise versetzt uns der 1924 geborene Sizilianer in diese Zeit, wofür auch seiner souveränen Übersetzerin Annette Kopetzki Dank gebührt.“
Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.3.2006

„Große Literatur, bildmächtig und poetisch, hervorragend übersetzt von Annette Kopetzki“
Ostthüringer Zeitung, 1.7.2006

„Ein zutiefst erschütterndes und doch wundersames , ein trauriges und verzauberndes Buch, dessen atmosphärischen Reichtum man ungern verlässt. Wahrhaft große Literatur, ein von Annette Kopetzki hervorragend ins Deutsche übertragener Erinnerungsreigen.“
Alexander Kluy, Buchkultur, Oktober/November 2006

„Und es bleibt bei aller liebevollen, wehmütigen Versenkung in Szenen längst zurückliegender Kindheitstage auch erfrischend nüchtern, manchmal unsentimental, gelegentlich sogar ungeniert schamlos. Für diese manchmal vielleicht delikaten Passagen seiner Kindheitserinnerungen hat die Übersetzerin Annette Kopetzki auch genau die richtigen, manchmal notwendigerweise derben deutschen Wörter gefunden.“
Carl Wilhelm Macke, Lesart, Heft 1, Frühjahr 2006

„Eine Fülle von Pflanzennamen skandiert die von Annette Kopetzki mit Feingefühl übersetzte Prosa Bonaviris: Affodillen, Senfgras, Bergmelisse, Borretsch, Therebintensträucher, Oleaster, Seifenkraut …“
Maike Albath, Neue Züricher Zeitung, 3.8.2006

„Bonaviri bannt in einem von Annette Kopetzki hervorragend übertragenen lyrischen Stil, durchflochten von drastisch-naiven Episoden, ein knechtend hartes, prämodernes Leben. Wahrhaft große Literatur.“
Aky, Rheinischer Merkur, 22.6.2006

„Am Anfang der Lektüre steht das Staunen über die Leistung der Übersetzerin Annette Kopetzki: Diesen Wortschatz, etwa Dutzende Blumen- und Pflanzennamen, Bezeichnungen für bäuerliche Geräte und Tätigkeiten, wünschte man sich in der eigenen Muttersprache.“
Sylvia M. Patsch, Die Furche, 14.4.2006
Giuseppe Bonaviri, Die blaue Gasse. Eine sizilianische Kindheit